Pilotprojekt von Avacon Connect in Klötze (Altmark)
Ausbau des Breitband-Internets

Schnelles Internet ist Standortfaktor

Superschnelles Internet – der Glasfaserausbau hat in Klötze (Altmark) begonnen
Der erste Spatenstich durch Bürgermeister Uwe Bartels, Landrat Michael Ziche und Avacon Connect-Geschäftsführer Detlef Gieselmann ist erfolgt. Bis Ende Oktober sollen die Baumaßnahmen zum Breitbandausbau in der Kernstadt Klötze abgeschlossen sein.
„Insgesamt verlegt Avacon auf rund 60 Kilometern Leerrohrverbände und Glasfaserkabel, um die zum Start bereits 1.100 Kunden anzuschließen“, berichtet Detlef Gieselmann. „Wir sind stolz darauf, als Avacon dazu beitragen zu können, mit der FttH-Infrastruktur (Fibre to the Home) einen entscheidenden Schlüssel für mehr Lebensqualität bereit zu stellen“, sagte er weiter.
Nach Erschließung der Straßen mit Leerrohrverbänden werden jeweils die Hausanschlüsse erstellt. Dazu wird im Vorfeld in Abstimmung mit den Hauseigentümern die Lage der Hausübergabepunkte festgelegt. Wenn auch dort die Leerrohre liegen, werden die Glasfaserkabel eingeblasen. „Jeder Kunde bekommt dann seine eigene superschnelle Glasfaserleitung vom Multifunktionsgehäuse bis ins Haus“, betonte der Geschäftsführer von Avacon Connect. Erst dadurch wird das Highspeed- Internet erst möglich.
Die einzelnen Bauabschnitte sind in Abstimmung mit der Stadt so geplant, dass die Beeinträchtigungen für die Anwohner so gering wie möglich gehalten werden. Mindestens 14 Tage vor Baubeginn werden sie entsprechend informiert. Dabei steht zunächst die zügige Verlegung der Infrastruktur im Vordergrund.
Avacon unterstützt den Breitbandausbau bereits seit Längerem durch Bereitstellung leistungsfähiger Glasfaserstrecken, insbesondere für die Anbindung ländlicher Regionen.
Engagiert: Uwe Bartels

„Der Glasfaserausbau wird nicht nur technisch für mehr Vernetzung sorgen, sondern den Anschluss der Region an die wirtschaftliche Entwicklung sichern.“
Uwe Bartels, Bürgermeister von Klötze
Bürgermeister Uwe Bartels setzt sich neben dem Breitbandausbau in der Stadt auch für moderne Internet-Präsenzen von kommunalen und sozialen Einrichtungen wie Schulen oder Vereinen ein. Derzeit werden über den Förderverein für regionale Entwicklung e. V. zehn kostenfreie Projektplätze angeboten.
Verlässlicher Partner
Interview mit Avacon Connect Geschäftsführer Detlef Gieselmann
Avacon verfügt als Netzbetreiber über ein überregionales Glasfasernetz. Um den Breitbandausbau voranzubringen, ist nun ein Pilotprojekt in der Kernstadt von Klötze angelaufen. Darüber haben wir mit Avacon Connect Geschäftsführer Detlef Gieselmann gesprochen.

Herr Gieselmann, warum erweitert Avacon seine Aktivitäten um den Ausbau von Breitband-Internet auf Glasfaserbasis?
Als Netzdienstleister betreiben wir bereits rund 10.000 Kilometer Glasfasernetz. Damit steuern wir kritische Infrastruktur – auch in der Fläche. Wir können unsere Netze nutzen und ausbauen, um Telekommunikationsleistungen anzubieten. Mit dem Pilotprojekt sammeln wir Know-how.
Wie profitieren Kommunen davon?
Wir gewährleisten eine sichere Versorgung und bringen damit einen großen Vorteil mit: viel Erfahrung. Beinahe täglich kooperieren wir mit Bauämtern und sind vor Ort; und zwar auch dann noch, wenn die Baumaßnahme abgeschlossen ist.
Welche Angebote gibt es für Kommunen?
Unser Vorhaben ist ein Pilotprojekt – auch innerhalb des gesamten E.ON-Konzerns. Mit Avacon Connect steigen wir in der Telekommunikation in den Privatkundenbereich ein. Dafür entwickeln wir – ob Vermarktungsphase, Kommunikations- oder Baumaßnahmen – sehr individuelle Konzepte. Gemeinsam mit der Kommune informieren wir die Bürger. Ein Projekt funktioniert umso besser, je dichter wir bei den Kunden vor Ort sind.
Dann geht Avacon jetzt in die Fläche?
Wie gesagt, die Altmark ist ein Pilotprojekt. Sachsen-Anhalt ist Schlusslicht bei der Breitbandversorgung. Wir wollen den ländlichen Raum unterstützen, setzen aber auch darauf, dass wir als Telekommunikationsbranche gemeinsam eine flächendeckende Versorgung mit zukunftssicherem schnellen Internet erreichen. Dabei wollen wir Synergieeffekte vor Ort bestmöglich nutzen.