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Professionelle Lösung

Wasserversorgung

Gut vorbereitet

Hitze oder Starkregen: Kommunen müssen ihre Wasserversorgung an extreme Wetterereignisse anpassen.

Sommerwetter – mal Gewitter, mal Starkregen, mal Hitze. Eine Herausforderung für die Wasserver- und Abwasserentsorgung in den Kommunen.

In Rietzel, einem Ortsteil der Stadt Möckern im Jerichower Land, war ein Durchfluss am Ortseingang zu eng. Nach starken Regenfällen konnte Wasser, das eine Straße im Nachbarort überflutet hatte und unkontrolliert nach Rietzel abgeflossen war, auf den anliegenden, meist versiegelten Flächen nicht versickern. „Mit zahlreichen Experten haben wir die Lage vor Ort besichtigt und Ausbesserungen beschlossen”, so Ortsbürgermeisterin Doris Kühne. 

Hemmingen erstellt derzeit eine Starkregen-Gefahrenkarte, um mit gezielten Maßnahmen Überflutungen vorzubeugen.

Für die Stadt Hemmingen steht das Thema Starkregen ebenfalls auf der Agenda. „Wir sind gerade dabei, eine Starkregen-Gefahrenkarte zu finalisieren“, sagt Bürgermeister Jan Dingeldey. „Dabei schauen wir, wo sich im Stadtgebiet Gefahren-Hotspots befinden. Hier müssen wir dann gezielte Maßnahmen prüfen, um Überflutungen zu vermeiden.“

Avacon Wasser bietet den Kommunen verschiedene Dienstleistungen im Bereich Überflutungsschutz an. Dazu gehören:

  • Starkregenrisiko-Management – von der ersten Analyse über Handlungskonzepte bis hin zum Objektschutz
  • Entwässerungs-, Regenwassernutzungs- und Kreislaufsysteme

Grüne Oasen schaffen

Heiße Sommer, lange Trockenperioden, sintflutartige Regenfälle – die Folgen des Klimawandels sind spürbar. Was dagegen hilft, erläutert Thomas Meyer, Geschäftsführer von Avacon Wasser.

In den Gemeinden sind Trinkwasserbrunnen ein Baustein für die Wasserversorgung. Ein Vorbild dafür ist Lüneburg.

Die Problemlage ist allgegenwärtig, Handlungsdruck besteht seit Langem, erklärt Thomas Meyer, Geschäftsführer von Avacon Wasser. „Vor allem die letzten fünf Hitzesommer haben gezeigt, dass Extremwetterlagen zunehmen. Wir müssen jetzt konsequent handeln.“ Temperaturen jenseits von 40 Grad treffen besonders urbane Räume und Stadtbewohner, aber auch die Landwirtschaft leidet unter sinkenden Grundwasserpegeln. „Flächen entsiegeln und mehr Grün sind naheliegende Optionen, um ein besseres Mikroklima zu schaffen“, sagt Meyer.

 

Die Schwammstadt

Eine verdichtete Bebauung und versiegelte Flächen halten die Hitze in der Stadt, für den Wasserhaushalt sind sie extrem nachteilig: Das Wasser kann nicht an Ort und Stelle versickern und in den Wasserkreislauf eingehen. Stattdessen fließt es oberflächlich schnell ab, sammelt und staut sich zu Fluten, die große Schäden anrichten können und bei starkem Regen jede Kanalisation überfordern.

„Das Modell der Schwammstadt bietet ein Konzept für Gegenmaßnahmen: Je mehr Wasser lokal zurückgehalten wird, umso besser stehen die Chancen für ein angenehmeres Stadtklima. Auch kleinere Kommunen können Punkte daraus übernehmen – so wie jedes Modell lokal angepasst werden muss. Für Quartiere, die neu gebaut werden, sollte die Schwammstadt unbedingt Vorbild sein – mit viel Blau, also offenen Wasserflächen, und Grün.“ Das Begrünen von Dächern, Fassaden und Straßenzügen fördert die Verdunstungskühlung und wirkt der Entstehung von Hitzeinseln entgegen – weiterer Pluspunkt der Schwammstadt. So bleibt das Regenwasser zu großen Teilen in der Stadt. Viele kleine Speicherräume im Straßenraum wie Tiefbeete oder Baumrigole verzögern die Ableitung des Niederschlags und erhöhen über die Bepflanzung zugleich die Verdunstung. Gut fürs Mikroklima.

„Wasser lokal zurückhalten
verbessert das Mikroklima.“

Thomas Meyer, Geschäftsführer Avacon Wasser

Ganzheitlicher Ansatz

Und wie sieht es auf dem Land aus? „Wir müssen auch dort ganzheitliche Lösungen finden“, so Meyer. „Also vorhandenes Wasser effizienter nutzen und uns auf sinkende Pegel einstellen. 30 bis 40 Prozent Trinkwasser einzusparen ist eine sinnvolle Zielmarke.“ Etwa durch das sparsame Bewässern von Feldern, Rückhaltebecken und Renaturierungsflächen sowie die Nutzung von Grauwasser, also gering verschmutztem Abwasser. Bestärkt sieht sich Meyer durch die Aktivitäten der Bundesländer Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. In ihren Wasserstrategien betonen sie die Wechselbeziehung von Wasser, Boden und Klima, zur natürlichen Umwelt mit Tieren und Pflanzen, zur Land- und Forstwirtschaft, aber auch zu Nachhaltigkeit, Risikovorsorge und Katastrophenschutz.

Vorbild sein, Bewusstsein wecken

Baumpflanzaktionen und Trinkbrunnen in Städten sieht Meyer positiv. Vorbilder dafür, etwa in Lüneburg, gibt es bereits. „Der berühmte Tropfen auf den heißen Stein rettet zwar nicht die Welt. Der Trinkbrunnen an der Rathauswand symbolisiert aber das kommunale Engagement und weckt ein Bewusstsein dafür, wie kostbar Wasser für uns ist.“ 

Gemeinsam Wasser sparen

Mit nur ein wenig Aufwand können wir unseren täglichen Wasserverbrauch senken, Geld sparen und etwas Gutes für die Zukunft unserer so wichtigen Ressource tun. Avacon Wasser hat Tipps rund ums Wassersparen in einem Flyer zusammengestellt, den Sie herunterladen können.

Drei Fragen an ...

Thomas Maack

Der Schutz des Grundwassers verlangt ganzheitliche Lösungen und mehr Bewusstsein dafür, dass Wasser ein kostbares Gut ist. Dafür setzt sich das Lüneburger Wasserforum ein. Thomas Maack ist Vorstand des Forums.

Thomas Maack ist seit 2011 Bürgermeister in Adendorf (Landkreis Lüneburg) und Vorstand im Lüneburger Wasserforum.

Herr Maack, was sind die Ziele des Forums?

Wir wollen Bürger, Landwirtschaft und Industrie, Schulen, Wissenschaft und Kultureinrichtungen für den Wasserschutz sensibilisieren. Das Bewusstsein dafür ist gestiegen und es gibt gute Ideen, es weiter zu vertiefen.

 

Was tun Sie im Wasserforum konkret?

Wir gehen zum Beispiel in die Schulen, um aufzuklären und zu informieren. Mit Veranstaltungen wie dem Weltwassertalk wenden wir uns an die Bevölkerung. Und mit unseren Aktionen, etwa der Baumpflanzaktion, machen wir öffentlich darauf aufmerksam, dass jeder selbst etwas für eine nachhaltige Wassernutzung tun kann.

 

Wie können Kommunen dazu beitragen, das Trinkwasser zu schützen?

Sehr wichtig sind Maßnahmen, die dafür sorgen, dass das Regenwasser an Ort und Stelle versickern kann, statt in der Kanalisation zu landen. Stichwort Flächen entsiegeln. Weitere Maßnahmen sind öffentliche Trinkwasserbrunnen, aber auch Schutzvorkehrungen gegen Überflutungen. Grünflächen, auch begrünte Dächer und Fassaden, helfen gegen Hitze. Das könnte in Zukunft auch Teil von Bebauungsplänen werden.

Kommunale Wasserversorgung in Zeiten des Klimawandels

Heiße Sommer, trockene Böden und häufigere Wetterextreme – die Auswirkungen des Klimawandels sind auch in Deutschland spürbar. Ganz aktuell musste der Altmarkkreis Salzwedel eine Verfügung erlassen, die Wasserentnahmen aus Teichen, Flüssen oder privaten Brunnen verbietet. Der Grund: die niedrigen Pegelstände durch lang anhaltende Trockenphasen. Auf der anderen Seite kämpfen manche Orte mit Überschwemmungen und überlasteten Entwässerungssystemen durch Starkregen. Die Wasserversorgung an diese neuen Bedingungen anzupassen, wird eine Schlüsselaufgabe für Kommunen sein.

 

Was können Kommunen tun?

Ein wichtiger Punkt: Mehr Grün statt Grau. Sprich, weniger mit Beton oder Asphalt-versiegelte Flächen, mehr Grünflächen. Je weniger Flächen in einer Stadt oder Gemeinde versiegelt sind, desto besser kann Regenwasser im Boden versickern. Das schützt vor Überschwemmungen und stabilisiert den Grundwasserspiegel. Auch Sickergruben, Pufferspeicher und Bäume mit großzügig ausgelegtem Wurzelraum entlasten das Kanalnetz und dienen als lokaler Wasserspeicher. Parks, begrünte Dächer und bepflanzte Häuserfassaden haben außerdem den Vorteil, dass ein angenehmes Mikroklima schaffen, da sie bei großer Hitze kühlend wirken.

Wie wäre es, wenn man das Wasser recyceln und mehrmals verwenden könnten? Aktuell entwickeln Experten intelligente Konzepte wie Grauwasser, also nur leicht verschmutztes Wasser, wiederverwendet werden kann. Eine Überlegung ist zum Beispiel, Grauwasser direkt am Haus oder zentral für ein ganzes Areal zu sammeln, aufzubereiten und damit den Rasen zu sprengen oder für die Toiletten wiederzuverwenden.

Hier erfahren Sie mehr über eine nachhaltige Wassernutzung.

 

Region Lüneburg gründet Wasserforum Region Lüneburg e. V.

Wie wichtig es ist, jetzt zu handeln, haben die Wasserversorger der Region Lüneburg mit der Stadt und dem Landkreis Lüneburg erkannt. Zusammen mit Kommunen der Region, der Bürgerinitiative „Unser Wasser“, Fachbehörden und Naturschutzverbänden haben sie das Wasserforum Region Lüneburg e. V. gegründet. Zu den Initiatoren gehört unter anderem Thomas Meyer, heute Geschäftsführer der Avacon Wasser, zuvor Geschäftsführer der Avacon Tochter Purena. „Um unsere Wasserressource auch für die nachfolgende Generationen zu gewährleisten, muss ein Umdenken stattfinden“, erklärt Thomas Meyer den Grundgedanken hinter dem Konzept. „In unserem Wasserforum wollen wir ganzheitliche Lösungen entwickeln und das Thema Wasser dauerhaft sichtbar machen.“ Interessierte Bürgerinnen und Bürger der Region ist eingeladen mitzuwirken.

Wasser im regionalen Kreislauf halten

Das Lüneburger Konzept setzt auf verschiedene Bausteine: „Wir müssen Wasser sparen, alternative Quellen nutzen und zugleich die Grundwasserneubildung fördern“, erläutert Fachdienstleiter Stefan Bartscht vom Landkreis Lüneburg. Dabei stellten sich eine Reihe von Fragen: Wie wird in Wohn- und Neubaugebieten mit Regenwasser umgegangen? Welche Rolle kann die Bodenbearbeitung, Fruchtfolge und die Auswahl trockenheitstoleranter Sorten in der Landwirtschaft spielen? Wie kann mehr Wasser eingespart werden – auch in der Landwirtschaft? Welche Moore können renaturiert werden? „Der Kernpunkt ist: Wir müssen das Regenwasser in der Umgebung halten und in den regionalen Wasserkreislauf integrieren“, bringt es Thomas Meyer auf den Punkt.

 

An einem Strang ziehen

Wesentliche Ziele des Wasserforums sind

  • Kinder und Erwachsene für die Bedeutung der lebenswichtigen Ressource Wasser zu begeistern
  • die Sensibilität im Umgang mit Wasser zu steigern und zu bewahren
  • alle Wassernutzer zum fachlichen Dialog zusammenführen und gemeinsame Ziele zu definieren und diese durch fassbare Projekte zu erreichen
  • eine offene und transparente Kommunikation zu etablieren

Avacon Wasser – Neustart und Jubiläum

Marten Bunnemann, Vorstandsvorsitzender der Avacon AG, hieß regionale Entscheiderinnen und Entscheider aus Politik und Wirtschaft beim Festakt in Wolfenbüttel herzlich willkommen.

Purena hat im Jahr 2022 20-jähriges Jubiläum gefeiert und blickt in die Zukunft: Unter dem neuen Namen Avacon Wasser geht das Engagement für sauberes Trinkwasser, für den Schutz des Grundwassers, der Umwelt und des Klimas sowie ganzheitliche Energielösungen für den Schutz des Grundwassers, der Umwelt und des Klimas sowie ganzheitliche Energielösungen seit dem 1. September 2022 weiter. 

Purena heißt nun Avacon Wasser. „In Zeiten des Klimawandels wird die kommunale Wasserversorgung immer wichtiger. Der neue Name verdeutlicht, welche hohe Bedeutung wir der Wasserversorgung beimessen“, betonte Marten Bunnemann, Vorstandsvorsitzender der Avacon AG, beim Festakt in Wolfenbüttel. „Wir wollen das Geschäftsfeld Wasser noch näher an unser Kerngeschäft heranführen, um unseren Kunden noch besser ganzheitliche Lösungen anbieten zu können.“

Avacon Wasser versorgt rund 500.000 Menschen mit frischem Trinkwasser und setzt sich bereits seit 20 Jahren für den Grundwasserschutz und innovative Versorgungskonzepte ein. Vorgängerunternehmen engagieren sich schon seit den 1930er-Jahren für die Versorgung mit der wertvollen natürlichen Ressource Trinkwasser.

Auf weitere gute Zusammenarbeit stoßen Claudia Kalisch und Thomas Meyer mit Wasser an.

Der neue Markenauftritt findet auch bei Lüneburgs Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch Anklang: „Wir fühlen uns in unserem Engagement bestätigt. Der Wert der Ressource Trinkwasser rückt so noch stärker ins Bewusstsein.“ Claudia Kalisch ist eine der Gründerinnen des Wasserforums Region Lüneburg e. V. Zu der deutschlandweit einzigartigen Initiative gehören Avacon Wasser, die Hansestadt und der Landkreis Lüneburg, Kommunen aus der Region, die Bürgerinitiative „Unser Wasser“, Fachbehörden und Naturschutzverbände. 

„Die Herausforderungen unserer Zeit erfordern ein Umdenken aller Wassernutzer“, erklärt Thomas Meyer, technischer Geschäftsführer von Avacon Wasser Er hat die Initiative maßgeblich ins Leben gerufen. „Immer und überall aus dem Vollen schöpfen geht nicht mehr. Wir als Wasserversorger haben hierbei eine besondere Verantwortung, die wir mit Innovationen und klugen Ideen annehmen! Wir müssen das Bewusstsein der Menschen weiter schärfen. Unser Ziel ist es, dass zukünftige Generationen die gleichen Chancen haben wie wir und ihnen immer sauberes Trinkwasser in ausreichender Menge zur Verfügung steht.“

Übrigens, Avacon Wasser war auch Thema in der Herbst-Ausgabe 2022 der kommunal.info, in der es noch viele weitere spannende Themen zu entdecken gibt.

Einen Rückblick auf die Veranstaltung Ende August 2022 in Wolfenbüttel, in der gemeinsam das Firmenjubiläum gefeiert und ein Blick auf die zukünftigen Herausforderungen der Wasserversorgung geworfen wurde, finden Sie in einem Video auf YouTube. Klicken Sie hier, um das Video zu starten.

Im Profil

Thomas Meyer ist seit 1. September 2022 Geschäftsführer der Avacon Wasser GmbH, davor war er in dieser Rolle bei der Purena GmbH tätig. Seit Gründung der Purena GmbH im Jahr 2002 war Thomas Meyer verantwortlicher Gesamtprokurist des Unternehmens, seit 2017 Geschäftsführer. 

Avacon Wasser  – ehemals Purena – gehört zu den größeren wasserwirtschaftlichen Unternehmen in Niedersachsen. Avacon Wasser berät Kommunen zu effizienten, flexiblen und wirtschaftlichen Dienstleistungen und ganzheitlichen Lösungen.

Mehr Infos: www.avacon-wasser.de

  • Öffentliche Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung
  • Ingenieurleistungen, Betriebsmanagement und Betriebsberatung
  • Konzepte und Rahmenplanungen
  • Möglichkeit der Beteiligung für Kommunen und kommunale Versorgungsunternehmen als Mitgesellschafter an Avacon Wasser
  • Öffentliche Wasserversorgung im Rahmen von Konzessions-, Kooperations- und Pachtmodellen
  • Trinkwasservorlieferung für Kommunen und kommunale Versorgungsunternehmen
  • Trink- und Brauchwasserlieferung für Industriebetriebe
  • Technische und kaufmännische Betriebsführung, Betriebsmanagement Konzepte für die Erweiterung und Sanierung von Versorgungsnetzen,
    Wassergewinnungs- und Aufbereitungsanlagen und der zugehörigen Steuerungstechnik
  • Investitionskonzepte, Wirtschaftlichkeitsanalysen und Finanzierungslösungen
  • Planung, Projektsteuerung und Umsetzung von komplexen Baumaßnahmen
  • Kommunale Abwasserbeseitigung im Rahmen von Kooperationsmodellen
  • Technische und kaufmännische Betriebsführung
    Konzepte für die Erweiterung und Sanierung von Entwässerungsnetzen, Abwasserreinigungsanlagen und der zugehörigen Steuerungstechnik
  • Konzepte für die Klärschlammbehandlung und -verwertung
    Investitionskonzepte, Wirtschaftlichkeitsanalysen, Finanzierungslösungen und Auswirkung auf die Abwassergebühren
  • Planung und Projektsteuerung und Umsetzung von komplexen Baumaßnahmen

Avacon Wasser – Wir haben Wasser für die Region!

  • Entlastung des kommunalen Haushaltes
  • Minimierung des Finanzierungs und Haftungsrisikos
  • Hohe Betriebssicherheit, Erreichbarkeit und Effizienz
  • Erhalt des kommunalen Einflusses bei der Steuerung der öffentlichen Aufgaben
  • Planbare, langfristig stabile Tarife und Gebühren

     

Wassersparen in Haushalt und Garten

In Deutschland verbraucht jeder Einwohner täglich rund 130 Liter Trinkwasser – sei es beim Wäschewaschen, Kochen, Duschen oder beim Betätigen der Toilettenspülung. Dabei wäre es oft gar nicht so schwierig, im Haushalt und Garten Wasser zu sparen. Hier sind unsere Tipps.

 

Ein Sparduschkopf verringert die Wassermenge um bis zu 50 Prozent und macht sich daher schnell bezahlt. Das Prinzip ist simpel: Der Luftsprudler – auch Perlator oder Perlstrahler genannt – mischt dem Wasserstrahl Luft bei. Das Ganze funktioniert auch an allen Wasserhähnen im Haushalt. Die Technik lässt sich problemlos installieren: Einfach den Duschkopf tauschen beziehungsweise den Strahlregler am Hahn anbringen.

Wassersparen kann so einfach sein: Drehen Sie den Hahn öfter ab, damit das Wasser kürzer läuft – etwa beim Einseifen während des Duschens oder Händewaschens. Für das Zähneputzen verwenden Sie einen Becher, für die Nassrasur schließen Sie den Abfluss. Wer kaltes Wasser nutzt, spart zudem Energiekosten, um das Wasser zu erwärmen. Wasser und Energie spart auch ein Einhandhebelmischer, da sich die Temperatur schneller einstellen lässt als mit zwei Wasserhähnen.

Rasen und Beete am besten frühmorgens oder am späten Abend bewässern. Dann ist die Verdunstung am geringsten. Das Wasser nicht auf die Blätter gießen – da verdunstet es nur. Besser am Übergang zum Boden verteilen, so gelangt es in die tiefen Bodenschichten zu den Wurzeln.

Das gesammelte Nass zum Bewässern kostet keinen Cent. Regen ist außerdem mit seinem niedrigen pH-Wert für Pflanzen verträglicher als kalkhaltiges Leitungswasser. Wer Blumen in Kübel oder Balkonkästen pflanzt, kann die Gefäße vorab mit einer Schicht Blähton füllen. Dieser speichert das Wasser und gibt in Trockenperioden über längere Zeit Feuchtigkeit an die Pflanzen ab. 

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