
Energien fließen lassen:
Lüneburg ist Modellregion!
Als Smart Energy Region* gehört Lüneburg zu den ersten Regionen Deutschlands, in denen die Digitalisierung und Smartifizierung des Energiesektors in besonderer Weise vorangetrieben werden: Gemeinsam mit den Lüneburger:innen wollen wir Vorbild für ganz Deutschland sein! Dafür investieren wir von Avacon dafür bis 2024 insgesamt rund 40 Millionen Euro – eine Investition, mit der wir unsere Versorgungssicherheit erhöhen und die Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern zusätzlich beschleunigen können.
Dabei sein heißt verbunden sein: Ganz schön smart!
Smart Energy Region als Gemeinschaftsprojekt für Lüneburg*
Im digitalen Netz verknüpfen wir die Aktivitäten von Energieversorgern und -erzeugern so eng wie noch nie mit den Bedürfnissen der Menschen vor Ort. Als Smart Energy Region werden wir so zu einer Gemeinschaft, die Energie erzeugen und liefern, verbrauchen und verteilen, messen und vernetzen – und der Energiewende damit ein gutes Stück schneller näherkommen kann als geplant! Wie das genau funktioniert mit dem intelligenten Stromnetz, zeigt dieses Erklärvideo:
Avacon investiert: Digitale Lösungen für die Modellregion

Bereits 2022 wurde die erste digitale Ortsnetzstation in Betrieb genommen. Bis Ende 2024 sollen es insgesamt 400 werden. Ein ambitioniertes Ziel, das in der Hansestadt viel Zuspruch findet:
„Dezentrale Erzeugung und schwankender Verbrauch verlangen flexible Lösungen, um eine klimaneutrale Zukunft zu ermöglichen“, ergänzt Lüneburgs Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch den Grundgedanken des Projekts.
Als weiterer wichtiger Baustein folgt 2023 der Spatenstich für ein zusätzliches, intelligentes Umspannwerk in der Region Lüneburg sowie Tausende digitale Zähler (Smart Meter), um die Netze flexibler und effizienter zu nutzen.
Unsere Ziele für Lüneburg
Lüneburg macht Tempo – und erhöht Flexibilität und Energieeffizienz.
Das macht die Smart Energy Region möglich
Nach dem Plan der Bundesregierung soll der Anteil erneuerbarer Energien am Stromverbrauch im Jahr 2030 rund 50 Prozent betragen. Neue Studien belegen sogar, dass zu diesem Zeitpunkt bereits 100 Prozent "Erneuerbare" möglich wären, wenn wir jetzt das Tempo anziehen. Gute Idee! Wir machen mit – und unterstützen Lüneburg mit voller Kraft bei den Klimazielen.
Mit dem Ausbau der Erneuerbaren ist es allerdings nicht getan. Entscheidender Faktor für das Gelingen und das Tempo bei der Energiewende ist die Digitalisierung der (Netz-)Infrastruktur, denn damit lassen sich Elektromobilität und dezentral erzeugte erneuerbare Energien vermehrt ins Stromnetz integrieren. Konkret heißt das: Das schafft zusätzliche Kapazitäten für Tausende PV-Anlagen, Wallboxen und Wärmepumpen.

Wir nutzen die Digitalisierung als Treiber für eine kosteneffiziente Umsetzung der Energiewende. Indem wir Verbrauchsdaten digital erfassen, strukturieren und auswerten, können wir lokal erzeugten Strom aus erneuerbaren Energien besser ins Netz integrieren, ihn flexibler und effizienter verteilen.
Wir machen das Stromnetz intelligenter und können es so noch besser mit den Sektoren Wärme und Verkehr koppeln:
- 400 digitale Ortsnetzstationen mit hochleistungsfähigen Trafos werden über Router an das öffentliche Mobilfunknetz angebunden (200 neue, 200 umgerüstete bis Ende 2024). Netzanschluss-Prozesse werden damit beschleunigt, Störungen schneller behoben, erneuerbare Energien vermehrt eingebunden.
- 5000 weitere intelligente Messysteme (Smart Meter) ersetzen die klassischen Stromzähler, um freie Stromkapazitäten besser erkennen und effizienter nutzen zu können.
- Ein neues smartes Umspannwerk in Vastorf wird die Leistungsfähigkeit des gesamten Lüneburger Netzes maßgeblich erhöhen (geplant 2023).
*Zur Modellregion Lüneburg zählen Teile des Stadtgebiets sowie des Landkreises Lüneburg.