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Kerstin Stamer vom Blog familiengedoens

„Nichtstun? Das ist nichts für mich!“

Vernetzt in Lüneburg – Porträt Kerstin Stamer vom Blog familiengedoens
Bloggerin Kerstin Stamer ist zweifache Mutter.

Bitte beschreibe dich selbst in drei Worten.
Kreativ, chaotisch und loyal.


Wie kamst du auf die Idee, einen Familienblog familiengedoens zu starten?

Bevor ich Mutter wurde, habe ich viel gearbeitet. Der Alltag als Mama, die plötzlich nur noch mit ihrem Baby zusammen ist, war für mich eine echte Herausforderung in Sachen Langeweile ... Wir waren ganz neu in Lüneburg, ich kannte niemanden und brauchte unbedingt noch eine andere Aufgabe als „Mamasein“. Tadaaa, die Idee vom Blog war geboren!


Was treibt dich in deinem Alltag an?

Ich habe eigentlich immer mehr Ideen als Zeit, weil ich für so vieles zu begeistern bin. Einfach nichts tun, das kann ich ganz schlecht.


Woher nimmst du deine Inspiration?

Beim Bloggen über Familienthemen kommen viele Ideen durch Gespräche mit Leserinnen und Lesern und den Austausch mit anderen Bloggerinnen und Bloggern. Im DIY-Bereich entstehen viele Dinge per Zufall: Ich brauche kreative Auszeiten zum Runterkommen und Abschalten – und plötzlich ist da dann eine Idee, die mich nicht mehr loslässt.


Welche Rolle spielt Lüneburg in deinem Blog?

Vor einem Jahr habe ich meinen Blog bewusst neu ausgerichtet und mich für „mehr Lüneburg“ entschieden. Häufig geht es um Ausflugstipps für Familien oder das Thema #buylocal. In den letzten Monaten sind insbesondere auf den Social-Media-Kanälen viele Leserinnen aus Lüneburg hinzugekommen.


Was ist dein Lieblingsort in Lüneburg, um neue Power zu tanken?

Mit der Familie sind wir viel im Wald und genießen die Natur. Dort findet der eine Ruhe, der andere etwa zum Entdecken, und gemeinsam verbringen wir eine entspannte Familienzeit. Wenn ich alleine bin, spaziere ich am liebsten sonntags durch die leeren Gassen der Altstadt.


Und dein Lieblingsort, um dich zu vernetzen?

Lokal ist das auf jeden Fall die Stadtteilbücherei in Kaltenmoor. Dort findet man mich normalerweise einmal wöchentlich mit meiner „Gedichte für Wichte“-Gruppe beim Singen, Spielen und Vorlesen mit anderen Lüneburger Eltern und ihren Kleinkindern.

Im Netz tausche ich mich gern auf Instagram mit meiner sehr netten Community aus.


Das Lüneburger Leitungswasser hat eine hervorragende Qualität. Wie trinkst du dein LüneWasser?

Mein Mann und ich trinken das Wasser tatsächlich meistens pur. Meine Mädels sind allerdings echte Kräuterhexen. Seitdem wir wieder Minze im Garten haben, wird jeden Morgen ein Stängel gepflückt und in die Wasserflasche gesteckt.


Klimaschutz und Nachhaltigkeit sind heute wichtiger denn je. Wie setzt du dich im Alltag mit deiner Familie dafür ein?

Wir versuchen, soviel wie möglich vor Ort und aus der Region einzukaufen, testen viele Dinge und schauen, was zu unserem Alltag passt – ob Milch vom Bauern, das Seifenstück statt der plastikverpackten Flüssigseife oder die wiederverwendbaren Einkaufsnetze. Meine große Tochter stört der Müll in der Natur sehr. Neulich haben wir daher beim Spazierengehen Müll in eine Tüte gesammelt: Da war sie wahnsinnig stolz, etwas für die Natur getan zu haben.


Vor dem Schlafengehen macht der Letzte das Licht aus. Wer ist das bei euch?

Dank SmartHome gehen alle Lichter um 23 Uhr automatisch aus. Das hilft auch sehr, wenn man mal wieder die Zeit vergessen hat!


Was wünscht du dir für das Lüneburg der Zukunft?

Ich habe das Projekt Lüneburg 2030 in den letzten Monaten mit großem Interesse verfolgt. Viele der Ideen finde ich einfach großartig, sei es die Vision vom Arbeiten vor Ort, der Gestaltung von mehr Lieblingsplätzen oder der Einsatz von Lastenrädern für den lokalen Onlinehandel. Ich hoffe sehr, dass die vielen kleinen Läden, die Lüneburg so charmant machen, die Coronakrise überstehen. Noch mehr Angebote für Familien, z. B.  kinderfreundliche Restaurants, Begegnungsstätten und ausreichend Hebammen, wären auch wünschenswert.

 

 

 

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