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Altmark Festspiele 2023

„Wo soll ich fliehen hin“ lautet das Motto der Altmark Festspiele, die vom 20. Mai bis 2. September 2023 im Norden von Sachsen-Anhalt stattfinden.

Auch die Strohballen-Arena Wittenmoor (Stendal) ist ­einer der außergewöhnlichen Spielorte der ALTMARK FESTSPIELE 2023.

Unter der künstlerischen Leitung von Reinhard Seehafer werden wieder internationale und nationale Künstler sowie Orchester an besonderen Orten auftreten. „In diesem Jahr haben wir uns den großen ­Themen Flucht, Vertreibung und Zwangsmigration verschrieben“, so Reinhard Seehafer. „Themen, die in diesen Zeiten hochaktuell sind.“

 

Grußwort von Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff für die Altmark Festspiele 2023

Liebe Besucherinnen und Besucher,

längst haben sich die Altmark Festspiele in der Region etabliert und einen festen Platz im Kulturkalender unseres Heimatlandes erobert. Und nicht nur das. Mit ihrem unverwechselbaren Profil haben sie sich auch über Sachsen-Anhalt hinaus einen Namen gemacht. Das Kulturerlebnis erhält seinen Reiz nicht zuletzt durch die einzigartigen Spielstätten. Ob ein Schloss, ein Gutshaus, eine Feldkirche oder eine Scheune, Orte wie diese vermitteln Authentizität und Ursprünglichkeit.

Traditionell widmen sich die Altmark Festspiele wichtigen Themen der Zeit, auch solchen, die unsere Menschlichkeit in extremer Weise herausfordern. In diesem Jahr geht es um das Thema Flucht, das durch den furchtbaren Krieg in der Ukraine wieder in den gesellschaftlichen Blickpunkt gerückt ist. Zwei Ensembles aus der Stadt Lviv prägen das diesjährige Festivalprogramm mit. Das steht für den verbindenden Charakter der Kultur in Europa und für unsere Solidarität mit dem ukrainischen Volk.

Sachsen-Anhalt braucht Kunst und Musik nicht nur in den Zentren, sondern auch in der Fläche. Kultur ist notwendig, damit Menschen gerne in ländlichen Regionen leben und Unternehmen dort investieren. Im ganzen Land engagieren sich Menschen ehrenamtlich für die Kultur. Zahlreiche Initiativen wie auch die Altmark Festspiele würde es ohne dieses Engagement nicht geben. Auch hier leisten Sponsoren zur Qualität des Programms einen unverzichtbaren Beitrag. Herzlichen Dank dafür!

Die vom Land geförderten Altmark Festspiele haben das Potenzial, Menschen für die Musik zu begeistern und auch neue Kulturliebhaber zu gewinnen. Ich bin sicher, auch in diesem Jahr wird das Festival wieder eine hohe Besucherzahl erreichen. Ich wünsche Ihnen allen ein unvergessliches Kulturerlebnis!

Rund 450 Zuschauer erlebten im Havelberger Dom ein bewegendes Konzert. ©Altmark Festspiele

Gelungener Auftakt

Eröffnet wurde der Festspielsommer am 20. Mai durch das International Symphony Orchestra Lviv aus der Ukraine. Im Havelberger Dom erklangen die Kirchenkantate BWV 5 „Wo soll ich fliehen hin“ (BWV 5) von Johann Sebastian Bach und Carl Orffs „Carmina Burana“. Chor, Solisten und Orchester boten dem Publikum musikalischen Hochgenuss, während der Dominnenraum mit interessanten Farbspielen beleuchtet wurde.

Zum Gedenken an alle Opfer von Krieg und Vertreibung wurde im Anschluss an den ersten Chor um eine Schweigeminute statt Applaus gebeten.

Altmark Festspiele in Arneburg
Die Fertigungshalle der Arneburger Maschinen- und Stahlbau GmbH diente 2019 für Carl Orffs Carmina Burana als außergewöhnliche Kulisse. © Altmark Festspiele

Die Altmark Festspiele finden seit 2014 in der Region Altmark im Norden des Bundeslandes Sachsen-Anhalt statt. Unter dem Titel „Kultur an besonderen Orten“ treten nationale und internationale Künstlerinnen und Künstler unter anderem in Herrenhäusern, Scheunen, Feldsteinkirchen, Schlössern, Rinderställen, Fabrikhallen und Burgruinen auf. Heute sind die stetig und konstant wachsenden Festspiele eine feste kulturelle Größe in der Altmark, die durch zahlreiche altmärkische Unternehmen, das Land Sachsen-Anhalt, die Hansestadt Gardelegen und den Altmarkkreis Salzwedel unterstützt werden.

Nach drei erfolgreichen Jahren in Trägerschaft der Stiftung Zukunft Altmark und ihrem Stifter Hasso von Blücher mit Sitz auf Gut Zichtau wurden die Festspiele 2017 in eine gemeinnützige Gesellschaft überführt. Sieben  Unternehmer aus der Altmark übernahmen als Gesellschafter der Altmark Festspiele gGmbH einzigartiges Engagement für die Kulturlandschaft Altmark. Sitz der Altmark Festspiele gGmbH ist die Hansestadt Gardelegen. Der Dirigent und Komponist Reinhard Seehafer wurde zum Intendanten berufen. Gemeinsam mit ihm leitet Michael Pohl als Kaufmännischer Direktor die Festspiele. Schirmherr der Festspiele war von 2014 bis zu seinem Tode 2016 der ehemalige Außenminister Hans-Dietrich Genscher. Seit Herbst 2017 ist Oskar Prinz von Preußen, Herrenmeister des Johanniterordens, neuer Schirmherr der Festspiele.

Avacon engagiert sich für das renommierte Musikfestival seit vielen Jahren.

Rückblick 2021

Online-Premiere: die Maske des roten Todes

Edgar Allan Poe war Zeitzeuge einer schweren Cholera-Epidemie in Baltimore. Basierend auf diesen furchtbaren Erlebnissen schrieb er 1842 die Novelle »Die Maske des roten Todes«. Die Krankheit, der Rote Tod, siegt über alles, da sich die Menschen vor allem um sich und ihr eigenes Vergnügen kümmern und einen Maskenball veranstalten, statt Verantwortung für das leidende Land zu übernehmen.

Vor dem Hintergrund der Corona-Epidemie und auf Grundlage dieser Novelle schuf der Komponist Reinhard Seehafer – gefördert durch „Kultur ans Netz“ des Landes Sachsen-Anhalt – im Jahr 2020 eine Neuvertonung der Novelle. Im Dezember 2021 wurde die Welturaufführung dieses neuen Werkes umgesetzt und digital produziert.

 

 

Festspielwinter 2021/2022

Mit einem großen Finale endete der Festspielsommer 2021 in der Marienkirche Salzwedel. Das Corona-Konzept der Festspiele ist vollends aufgegangen und endlich konnte wieder Kultur stattfinden.

Aktuelle Infos zu den Veranstaltungen sowie zum Ticketkauf gibt es hier

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