Nahezu vollständige Wiederversorgung nach Störungen durch heftiges Unwetter im Avacon-Netzgebiet
06.10.2017
Sturmtief Xavier hat gestern mit orkanartigen Böen in großen Teilen des Avacon-Netzgebiets für schwere Schäden gesorgt. Insgesamt wurden mehr als 500 Störungen gemeldet, die größtenteils von umherfliegenden Ästen oder umgestürzten Bäumen verursacht wurden. Das nördliche Sachsen-Anhalt war von den heftigen Unwettern besonders betroffen.
Durch den engagierten Einsatz aller Beteiligten konnten die Versorgungsausfälle, die Xavier verursacht hatte, bis zum frühen Freitagabend deutlich reduziert werden. Fast alle betroffenen Gebiete konnten bis auf einige kleinere Bereiche wiederversorgt werden. Für die zu diesem Zeitpunkt noch verbliebenen Haushalte ohne Versorgung besteht die begründete Hoffnung, im Laufe des Freitagabend ebenfalls eine Wiederbelieferung realisieren zu können. Die Avacon Netz GmbH tut alles, um auch diese derzeit noch nicht wiederversorgten Haushalte möglichst rasch wieder mit Strom beliefern zu können.
Auch wenn alle Kunden versorgt sind, gehen die dringendsten Reparaturarbeiten allerdings übers Wochenende weiter. Denn in vielen Fällen war es dem Unternehmen lediglich möglich, über provisorische Reparaturen, den Einsatz von Notstromaggregaten oder eine Änderung des üblichen Leitungs-Schaltzustands eine Wiederversorgung herbeizuführen.
Avacon hatte die Entwicklung des Sturmgeschehens frühzeitig verfolgt. Als Netzbetreiber hatte die Avacon Netz GmbH umfangreiche Vorkehrungen getroffen. Technische Mitarbeiter waren deshalb ab Donnerstag in Bereitschaft, auch Fahrzeuge, Notstromaggregate, Werkzeuge sowie Reparatur- und Instandsetzungsmaterialien wurden rechtzeitig vorbereitet. Hinzu kommen zahlreiche Dienstleister-Firmen aus der Region, die zu den Einsätzen herangezogen wurden.
Avacon informiert über den aktuellen Netzzustand über iihre Live-Störungskarte sowie über Twitter.