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Avacon macht Trafostation zum Schmuckstück

05.07.2019

Trafostation in Bruchhausen-Vilsen wirbt für den traditionellen Brokser Heiratsmarkt

Trafohäuschen, Ortsnetzstationen und Kabelverteilerschränke sind aus dem Ortsbild nicht wegzudenken. Sie sind unverzichtbare Bestandteile wie Straßenlampen oder Verkehrsschilder. Doch mit Hilfe von professionellen Fassadenmalern macht Avacon aus vielen dieser meist unscheinbaren Zweckbauten richtige „Hingucker“. Ein weiteres Schmuckstück dieser Art entstand in Bruchhausen-Vilsen.

An der Kreuzung Ecke Sulinger Straße / Syker Straße (B6) nahe der ESSO-Tankstelle machten sich die beiden Fassadengestalter Daniel Siering und Hendrik Uterwedde von der Potsdamer Firma art-efx im Auftrag von Avacon an die Arbeit, das mit der Gemeindeverwaltung abgestimmte Motiv umzusetzen. Ausgerüstet mit Dutzenden von Spraydosen zauberten sie innerhalb weniger Stunden eine täuschend echte Feldmark, gespickt mit Motiven zum Brokser Heiratsmarkt, der Behlmer Mühle und der Museums-Eisenbahn auf die Trafostation.

In der Samtgemeinde Bruchhausen-Vilsen ist das bereits die dritte Station, die auf diese Weise verschönert wird. Die beiden anderen Stationen befinden sich in Martfeld am Hallenbad und im Flecken auf dem Marktgelände. Während in Martfeld das Motiv Lust auf eine Abkühlung im Schwimmbad macht, erinnert die Station im Flecken an den traditionellen Brokser Heiratsmarkt.

„Wesentliches Merkmal der Avacon-Verschönerungsaktion ist es, dass die Kommunen bei der Motivwahl freie Hand haben und beispielsweise örtliche Bezüge herstellen oder unkonventionelle Ideen umsetzen können“, sagte Avacon-Kommunalreferent Hermann Karnebogen, der sich vor Ort ein Bild von der neu gestalteten Station machte. „So haben wir schon die unterschiedlichsten Motive in unserem Netzgebiet umgesetzt, vom Feuerwehrauto über die Pferdebox bis hin zum Ernteeinsatz.“

Insgesamt hat Avacon in den letzten vier Jahren rund 400 Stationen von Fassadenkünstlern der Firma art-efx aus Potsdam mit vielfältigen Motiven verschönern lassen.  In diesem Jahr kommen rund 50 weitere hinzu. Im Landkreis Diepholz gibt es bereits 31 gestaltete Stationen. „Die Aktion findet bei den Bürgern viel Anklang, verschönert das Ortsbild und ist zudem eine recht erfolgreiche Präventionsmaßnahme gegen wilde Graffiti“, begründete Samtgemeindebürgermeister Bernd Bormann das Avacon-Engagement. Die Künstler von art-efx erarbeiten auf der Basis der Ideen und Wünsche der Gemeinden entsprechende Gestaltungsvorschläge und setzen sie mit viel Geschick und Liebe zum Detail um.

Die Idee für die Motive auf der Trafostation lieferte Tourismus-Leiterin Christa Gluschak. Gemeinsam mit Fleckenbürgermeister Lars Bierfischer ist sie sich sicher: „Aus dem unscheinbaren Bauwerk ist ein richtiger Hingucker geworden. Die Trafostation steht nun symbolisch für unsere touristischen Highlights und ist ein tolles Aushängeschild für die Region.“