FAQ - Viel bringt viel!
Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) bezeichnet das Verfahren der gleichzeitigen Strom- und Wärmeproduktion mit einer Kraft-Wärme-Kopplungsanlage. In der Regel handelt es sich dabei um einen mit Erdgas betriebenen Motor der einen Generator zur Stromproduktion antreibt. Die gleichzeitig anfallende Abwärme des Motors, des Generators und des Abgases wird ausgekoppelt und damit ebenfalls nutzbar gemacht.
KWK bezeichnet das Verfahren der Kraft-Wärme-Kopplung. Zum Einsatz kommen dabei Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen auch Blockheizkraftwerke (BHKW) genannt.
In der herkömmlichen Heizungsanlage wird Erdgas eingesetzt um Wärme zum Heizen, zur Trinkwarmwassererwärmung oder für Produktions-prozesse bereitzustellen. Bei der KWK wird das Erdgas eingesetzt um Strom und gleichzeitig Wärme zu produzieren. Mit relativ günstigem Erdgas je kWh wird so relativ teurer Strom je kWh ersetzt und gleichzeitig noch Wärme produziert. Diese Eigenproduktion von „teurem“ Strom mit „günstigem“ Erdgas ist sehr wirtschaftlich und erspart der Umwelt durch die kundennahe Produktion von Strom auch noch erhebliche CO2-Emissionsmengen.
Im Heizungskessel wird Erdgas eingesetzt um ausschließlich Wärme zu produzieren. Der je kWh viel teurere Strom muss eingekauft werden. Die KWK-Anlage produziert mit dem eingesetzten Erdgas beides, Strom und Wärme. Der Heizungskessel wird dann gemeinsam mit der KWK-Anlage betrieben. Die KWK-Anlage übernimmt die Grundversorgung des Objektes mit Wärme und Strom. Der Heizungskessel springt automatisch dann an, wenn die Wärmeleistung der kleinen KWK-Anlage nicht ausreichend ist. Der nicht von der KWK-Anlage produzierte Strom aber benötigte Strom wird nach wie vor aus dem Verteilnetz bezogen.
Für alle die einen Strombedarf von mindestens 400.000 kWh/a und einen Erdgasbedarf von mindestens 800.000 kWh/a haben und die Wärme an mindestens 8 Monaten im Jahr mit einem Temperaturniveau von ca. 80°C im Vorlauf und ca. 65°C im Rücklauf nutzen können.
Gemäß dem KWK-Gesetz werden mit der KWK-Anlage produzierte und eigengenutzte bzw. in das Verteilnetz zurückgespeiste Strommengen abhängig von der Anlagengröße mit bis zu 8 ct/kWh gefördert. Darüber hinaus ist das in der KWK-Anlage eingesetzte Erdgas energiesteuerbefreit (0,55 ct/kWh).
Mit unserem Pacht- und Dienstleistungsmodell planen, bauen und finanzieren die Anlage. Darüber hinaus sorgen wir über die gesamte Betriebsphase, in der Regel 10 Jahre, für einen wirtschaftlichen Betrieb der Anlagen inkl. Wartung, Instandhaltung und ggfs. Instandsetzung.
Die überwiegende Stromproduktion der PV-Anlage findet in den Sommermonaten statt. Aufgrund der gleichzeitigen Wärmeproduktion ist die KWK-Anlage hautsächlich in den Wintermonaten in Betrieb. Damit ergänzen sich die beiden Techniken zur Stromeigenproduktion und reduzieren so ganzjährig den Strombezug.
Ohne eigene Investition wird mit dem Pachtmodell vom ersten Jahr an ein erheblicher Überschuss mit der KWK-Anlage vom Kunden realisiert. Für den Kunden gilt so, profitieren ohne zu investieren.
Mit dem Dienstleistungsvertrag sorgen wir darüber hinaus über die gesamte Betriebsphase, in der Regel 10 Jahre, für einen ordnungsgemäßen Betrieb der Anlage inkl. Wartung, Instandhaltung und falls erforderlich Instandsetzung.
Mit dem Pachtmodell ist eine Investition durch den Kunden nicht erforderlich. Es werden so vom ersten Jahr an Überschüsse mit der Anlage durch den Kunden erzielt. Wenn die Anlage bei Avacon gekauft wird, liegt die Amortisationszeit abhängig von den Rahmenbedingungen zwischen 3 und 5 Jahren.
Avacon ist als großes deutsches Energieversorgungsunternehmen mit einem Schwerpunkt auf kundenindividuellen, wirtschaftlichen Energielösungen mit seiner langjährigen Expertise und einigen hundert Referenzanlagen einer der erfahrensten Planer, Errichter und Betreiber von KWK-Anlagen in Deutschland.